Nach einem guten Jahr 2022 hat der europäische Parkettmarkt 2023 einen herben Einbruch erlitten: Der Absatz brach um 30 % ein, worin sich die Bauflaute, die hohen Zinsen und die daraus resultierende schwache Nachfrage widerspiegeln. Dies ergaben vorläufige Schätzungen des Europäischen Verbands der Parkettindustrie (FEP). Dieser verweist darauf, dass es sich um eine erste Prognose handelt und die validierten Daten erst zur Generalversammlung Mitte Juni in Wien vorliegen werden.
Für 2024 geht der Verband davon aus, dass der Parkett-Verbrauch auf einem niedrigen Niveau verharren, sich aber auch nicht weiter reduziert wird. „Die Talsohle scheint erreicht, die jedoch einige Zeit anhalten könnte“, so die Analyse. Die Lagerbestände seien abgebaut, sodass nun reale Absatzzahlen erfasst werden könnten. Und der erwartete Rückgang der Zinssätze dürfte wieder das Vertrauen der Verbraucher und die Kaufkraft stärken. Die Lieferzeiten haben wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht, berichtete der FEP.