Weniger drastisch als noch zu Anfang des laufenden Jahres befürchtet, ist der europäische Parkettverbrauch 2022 zurückgegangen. Nach nun vorliegenden konsolidierten Zahlen meldet der Verband der europäischen Parkettindustrie (FEP) Absatzeinbußen von 2,8 % auf 87,2 Mio. m2. Das ist die zweithöchste Menge des vergangenen Jahrzehnts. Die Parkettproduktion im FEP-Gebiet verringerte sich 2022 um 4,7 % auf 78 Mio. m2. Hinzukommen geschätzte 14,3 Mio. m2 europäischer Produktion außerhalb der FEP-Länder, macht in der Addition zusammen 92,3 Mio. m2 und damit knapp 5 % weniger als im Jahr zuvor.
Wichtigster Hersteller blieb Polen mit einem Anteil von 17,8 % vor Österreich mit 13,9 %. Die Alpenrepublik überholte die bisherige Nr. 2 Schweden (12,6 %), die auf den 3. Platz abrutschte. Nr. 4 ist Deutschland mit 9,4 % Anteil. Mehrschichtparkett behauptete seine Dominanz mit einem Anteil von 83 % vor Massivparkett (15 %) und Mosaikparkett (2 %).