Der diesjährige Umsatz im Bauhauptgewerbe betrug bis Juli ca. 50,4 Mrd. EUR und verfehlte damit das Vorjahresniveau um etwa 1 Mrd. EUR (ca. -2 %). Dies teilte der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) mit und berief sich auf Zahlen des Statistischen Bundesamts. Dabei sei zu beachten, dass die Preise für Bauleistungen infolge der deutlichen Preiszuwächse beim Einkauf von Material um gut 4 % gestiegen seien: Real liegen die Umsätze also um ca. 6 % unter dem Vorjahresniveau, sagte ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegen die Preise bei Kunststoffen im Bereich von +30 %, bei Stahl bei +90 % und bei Holzprodukten bei mehr als +120 % über den Vorjahreswerten. Eine anhaltend hohe Nachfrage nach Rohstoffen in zahlreichen Branchen der Volkswirtschaft halte die Preise hoch, erklärte Pakleppa.