Der Bauchemiehersteller PCI steigert mit einer neuen Dispersionsanlage am Hauptsitz in Augsburg seine Produktionskapazität im Bereich Dispersion auf das Doppelte. Der Wirtschaftsreferent der Stadt Augsburg, Dr. Wolfgang Hübschle, weihte zusammen mit der PCI-Geschäftsführung und dem Projektteam die Erweiterung der Anlage am 17. November 2022 feierlich ein. Diese wird ab Dezember 2022 im Volllastbetrieb laufen. PCI investierte nach eigenen Angaben einen einen „höheren einstelligen Millionenbetrag“ in die Anlage. Die Bauzeit betrug weniger als ein Jahr.
Aktuell produziert das Unternehmen in der bestehenden Dispersionsanlage ca. rund 9.000 Tonnen PCI-Produkte. Dank der Erweiterung wird zukünftig die Gesamtkapazität auf ca. 18.000 Tonnen pro Jahr im Vollastbetrieb verdoppelt. Im neu erstellten Teil werden Produkte wie z. B. die Thomsit-Kleber gefertigt. Insgesamt produziert PCI am Standort Augsburg 130.000 Tonnen pro Jahr.
Der Hersteller beschäftigt derzeit mehr als 1.200 Mitarbeitern und erwirtschaftete jüngst knapp 350 Mio. EUR Jahresumsatz. „PCI ist mit rund 500 Beschäftigten in Augsburg einer unserer größten Arbeitgeber. Ich freue mich über diese Investition in die Zukunft, die nicht nur den Standort der PCI, sondern auch den Wirtschaftsstandort Augsburg stärkt und seine Wettbewerbsfähigkeit belegt. Besonders wichtig ist mir der Aspekt, dass in der neuen Dispersionsanlage nachhaltige, umweltverträgliche Produkte gefertigt werden, die natürliche, nachwachsende Rohstoffe enthalten“, sagte Wirtschaftsreferent Dr. Hübschle. Frank Rösiger, Technischer Geschäftsführer bei PCI, erklärte: „Die Erweiterung der Dispersionsanlage in Augsburg ist ein weiterer Baustein in unserer Strategie, unser Unternehmen durch moderne Fertigungsanlagen für die Zukunft zu rüsten. Einerseits, um unsere Kernmärkte und Kunden noch besser bedienen zu können, aber auch, um unseren Standort Augsburg zu stärken und zu sichern.“