Die Verantwortlichen des belgischen Teppichbodenherstellers Balta blickten kürzlich auf ein bewegtes Geschäftsjahr 2021 zurück: Der konsolidierte Umsatz stieg um 12,9 % auf 634,3 Mio. EUR. Abgepasste Teppiche legten 50,7 Mio. EUR zu, der Wohnbereich 14,2 Mio. EUR und das Objektgeschäft 7,6 Mio. EUR. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 28 % auf 87 Mio. EUR. Gestiegen ist aber auch die Verschuldung Baltas: Vor allem wegen der erhöhten Material-, Energie- und Transportkosten sind 47,5 Mio. EUR hinzugekommen. Die Gesamtschulden betragen nun 330,7 Mio. EUR.
Balta hatte frühzeitig Preiserhöhungen veranschlagt, noch bevor die gestiegenen Materialkosten griffen. Die Fixkosten lagen mit 1,5 % nur leicht über denen des Vorjahrs. Der Haken an der Sache: Der Geschäftsbereich der wachstumsstarken abgepassten Teppiche geht zukünftig in die Hände von Victoria über – zusammen mit den PP-Teppichböden für den Wohnbereich, den Nonwovens und den Nutzungsrechten der Marke Balta. Bei den Belgiern verbleiben Wohn-Teppichböden aus Polyamid und Teppichböden für den Objektbereich, unter anderem ITC und Modulyss.