Einen erheblichen Umsatzrückgang von 13,4 % auf 44,5 Mio. EUR vermelden die Vorwerk-Teppichwerke für das Geschäftsjahr 2019. Unter dem Strich steht ein Jahresfehlbetrag in Höhe von 4,9 Mio. EUR in den Büchern. Ein Jahr zuvor hatten die Hamelner bereits ein deutliches Erlösminus von 16,2 % verkraften müssen. Der Jahresfehlbetrag lag bei 6,8 Mio. EUR.
2019 ist das letzte volle Geschäftsjahr gewesen, in dem der Teppichbodenhersteller Teil des Vorwerk-Konzerns war. Anfang August 2020 hatte das Unternehmen seine Bodenbelagssparte in einem Management-Buy-out an die drei Führungskräfte Tobias Arnold, Martin Multhaupt und Jürgen Zinke veräußert.
Wie aus dem Bilanzbericht 2019 dazu hervorgeht, hat der Konzern sich verpflichtet, die neue Gesellschaft zukünftig mit Zahlungen von insgesamt bis zu 33 Mio. EUR zu unterstützen. Weiter heißt es: „Hierzu hat die Verkäuferin vor dem Abschluss dieses Vertrages bereits einen Betrag von 15 Mio. EUR in die Gesellschaft eingelegt und der neuen Gesellschaft Gegenstände im Gesamtwert von 3 Mio. EUR zum Marktpreis abgekauft.“ Zudem habe der Konzern auf konzerninterne Kreditforderungen gegen die Teppichwerke in Höhe von 20,1 Mio. EUR verzichtet.