Drei neue Broschüren sind zum Gütesiegel Emicode erschienen, das für besonders emissionsarme Bauprodukte vergeben wird. Dabei steht vor allem der Aspekt der Nachhaltigkeit im Fokus. Herausgeber sind der Industrieverband Klebstoffe (IVK) sowie die Gemeinschaft Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe, Klebstoffe und Bauprodukte (GEV). Die Werke richten sich an Architekten, Planer, Verarbeiter und Fachhändler, die mit dieser Thematik in Gebäuden befasst sind. „Die Ratgeber gewinnen an Bedeutung, seit die Gebäudehüllen im Rahmen der Energieeffizienz immer dichter werden und damit der Luftaustausch abnimmt. Ausgasungen von Klebstoffen und anderen Werkstoffen müssen aus diesem Grund immer weiter reduziert werden – im Optimalfall auf ein technisch machbares Minimum“, teilen die beiden Verbände mit.
In der ersten Broschüre erläutern die Autoren Dr. Thomas Brokamp und Hartmut Urbath den Begriff „nachhaltiges Bauen“: Sie beschreiben die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit, den Lebenszyklus eines Gebäudes und den Einfluss von Verlegewerkstoffen auf diesen. Zudem skizzieren sie die Anforderungen von Gebäudezertifizierungssystemen wie LEED oder BREEAM an Verlegewerkstoffe und stellen die Kriterien des Emicodes vor. Die zweite Publikation widmet sich Parkettklebstoffen und der Frage, wie die mit dem Emicode zertifizierten Produkte die Nachhaltigkeit von Parkett beeinflussen. In dem dritten Ratgeber stehen Oberflächenbehandlungsmittel im Fokus und welche Kriterien diese erfüllen müssen, um den Emicode zu erhalten.
Die Broschüren sind in deutscher und englischer Sprache erhältlich – sowohl als Printversion als auch digital. Bestellungen oder Download unter www.emicode.com.