11.06.2024
Windmöller: CEO Matthias Windmöller übergibt an Jürgen Abromeit
Firmeninfos
Der ostwestfälische Bodenbelagshersteller Windmöller stellt sich neu auf: Mit Wirkung zum 24. Mai 2024 übergab Matthias Windmöller, Hauptgesellschafter der Windmöller Unternehmensgruppe, seine Position als CEO von Windmöller an Jürgen Abromeit. Matthias Windmöller wechselt als Vorsitzender in den neu zusammengesetzten Unternehmensbeirat und fokussiert sich auf die strategische Ausrichtung des Familienunternehmens.
Jürgen Abromeit hat sich als erfolgreicher Geschäftsfmann einen Namen gemacht und war als CEO lange Zeit das Gesicht der Indus Holding. Während seiner zehnjährigen Tätigkeit wuchs die Indus-Gruppe zur größten börsennotierten Beteiligungsgesellschaft in Deutschland. Bei Windmöller übernimmt Abromeit die Verantwortung für die Umsetzung des Zukunftskonzeptes, das er gemeinsam mit der Geschäftsleitung entwickelt hat.
Matthias Windmöller erklärt: „Jürgen Abromeit kennt sich gut aus mit Familienunternehmen und mit Unternehmen, die sich in einer herausfordernden Lage befinden, aus. Ich bin sehr stolz, dass ich ihn für diese Aufgabe gewinnen konnte. Er hat uns in den letzten Monaten mit seiner Erfahrung aus einer schwierigen Situation herausgeführt und ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass wir heute ein sehr gutes Zukunftskonzept für die Windmöller GmbH haben.“ Abromeit wird gemeinsam mit Christoph Ester, der seit 2021 als CFO für Windmöller tätig ist und ebenfalls maßgeblich für den positiven Turnaround des Unternehmens Verantwortung trägt, die Geschäfte führen und erhält zudem 30 % der Unternehmensanteile. Dr. Karsten Derks, der interimistisch die Restrukturierungsmaßnahmen erfolgreich gestaltet und begleitet hat, wird planmäßig zu Ende Juni 2024 ausscheiden.
Windmöller war durch die Krise in der Renovierungs- und Baubranche stark betroffen und hatte Ende 2023 Restrukturierungsmaßnahmen angekündigt, darunter auch ein optimiertes Werks- und Standortkonzept. Das Unternehmen konzentriert sich nun auf den Standort Detmold und wird die Produktionskapazitäten von Augustdorf nach Detmold verlagern. Ziel der Ein-Standort-Strategie ist es, Effizienz in Produktion und Verwaltung zu steigern und die Schlagkraft des Teams für zentrale Vorhaben wie die Automatisierung und Digitalisierung in der Produktion an einem Ort zu bündeln, heißt es in einer Pressemitteilung.
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