Auf der Jahreshauptversammlung der Innung Parkett und Fußbodentechnik München/Oberbayern konnte Obermeister Bernhard Zehetmair erneut über 60 Teilnehmer begrüßen. Die konstante Teilnehmerzahl wertete er in seiner Begrüßung als starken Beweis für die Attraktivität der Innung für die Fachbetriebe in der Region. Informative Vorträge sowie eine Reihe von Ehrungen sollten das attraktive Innungsleben der Oberbayern im Laufe der Tagung belegen.
Unter anderem gab Ilka Baronikians, Rechtsanwältin in der Abteilung Umweltrecht des Bayerischen Baugewerbes, den Teilnehmern einen Überblick zum Thema „Asbest – Bauen im Bestand“. Der Blick richtete sich hier vor allem auf rechtliche Hürden, die im Umgang mit Asbest zu beachten sind. Anna Kiermeier, ebenfalls Rechtsanwältin, informierte indes unter dem Titel „Forderungsausfälle drohen? So sichern Sie Ihre Vergütung effektiv“ zu Sicherheiten für ausführende Handwerksbetriebe, auf die es gerade in der wirtschaftlichen angespannten Phase im Baugewerbe besonders ankommt. Des Weiteren referierte Benjamin Witte, Geschäftsführer Witte Metallwaren, zum KRL-Messverfahren zur Feststellung der Belegreife von Estrichen am Beispiel der KRL-Smart-Box. Das Thema stieß bei den Parkettlegern einmal mehr auf großes Interesse.
Ehrung für hervorragende Ausbildungsleistungen
Besondere Freude bereitete Obermeister Zehetmair der Tagesordnungspunkt „Ehrung der Kammersieger/-in“, da sich mit ihnen die hervorragende Ausbildungsleistung der Mitgliedsunternehmen zeigt. Zehetmair gratulierte den Siegern mit jeweils einem Bildungsgutschein und zwei Fachbüchern zum Parkettlegerhandwerk. Geehrt wurden die Kammersiegerin Katharina Jaist (Jaist Parkett, Parkettlegerin im Prüfungsjahr 2025), der Kammersieger und Landessieger Bayern, Felix Trautwein (Fußboden Killinger, Parkettleger im Prüfungsjahr 2024) sowie der Kammersieger und Landessieger Bayern, Marek Sichart (Bauer Fußböden, Bodenleger im Prüfungsjahr 2024). „Ihr seid die Zukunft unseres Handwerks. Wir brauchen mehr denn je gut ausgebildete Facharbeiter. Mit dem Gesellenbrief stehen euch alle Wege im Handwerk offen“, betonte Zehetmair in seiner Laudatio auf die Geehrten die große Bedeutung der Ausbildung für die Branche insgesamt.