I4F hat die vollständigen Rechte an der US-amerikanischen Marke „SPC“ erworben. Das gab der belgische Patent- und Technologiespezialist für die Bodenbelagsindustrie am 19. Juni 2024 bekannt. Ab sofort können in die USA eingeführte Produkte also problemlos als „SPC“ gekennzeichnet werden.
Der Hintergrund: In den vergangenen Monaten mussten SPC-Anbieter hohe Summen für die Freigabe von Containern zahlen, die per L2C-Label als SPC gekennzeichnet und an den US-Zollgrenzen beschlagnahmt worden waren. Nun erzielte I4F eine Einigung mit Kolay Flooring und dessen Eigentümer Dan Mitchell; bestehende Vergleichsvereinbarungen mit den SPC-Fußbodentechnologie-Lizenzgebern Unilin und Välinge wurden geändert, und alle diesbezüglichen Zollmaßnahmen wurden eingestellt. „Hersteller, die am L2C-Programm teilnehmen, haben nun die Gewissheit, dass ihre SPC-Produkte am Zoll nicht wegen der Verwendung der SPC-Bezeichnung zurückgehalten werden“, äußerte sich I4F-CEO John Rietveldt.
Das L2C-Programm ist ein industrielles Authentifizierungsprogramm. Es schreibt ein eindeutiges holografisches Etikett für Produkte vor, die durch geistige Eigentumsrechte geschützt sind – wie hier die amerikanische Marke „SPC“, deren Rechte bis dato allein bei Kolay Flooring lagen.