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25.09.2023

Architect@Work: Neuer Besucherrekord bei Messe-Edition an der Elbe

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Das Messeformat Architect@Work machte Mitte September 2023 zum dritten Mal Station in Hamburg. Die Edition an der Elbe bildete den diesjährigen Auftakt für der Reihe in Deutschland. Knapp über 2.200 Interessierte besuchten das Format am 13. und 14. September 2023. Dies sei die höchste Anzahl seit der Erstausgabe in der Hansestadt im Jahr 2019, teilte der belgische Messeveranstalter Architect@Work mit. Architekten, Entwickler, Investoren und Interiordesigner nutzten die Gelegenheit, sich auf dem Hamburger Messegelände über die Neuheiten der insgesamt 184 Aussteller zu informieren. Von diesen stammten rund 30 aus der Bodenbranche. Gezeigt wurde ein breiter Querschnitt der Produkte, die für die Zielgruppe relevant sind: von der Fassadentechnik über dekorative Elemente wie die Beleuchtung bis hin zum Fußboden.

Bei der dritten Architect@Work-Ausgabe an der Elbe empfing Projektassistentin Sigrid Du Chau die Vertreter der Fachpresse. Sie erläuterte das besondere Konzept des Formats: „Wir achten darauf, dass sich die Aussteller nur auf Neuheiten fokussieren. Die Besucher sollen in kurzer Zeit möglichst viele Innovationen gezeigt bekommen. Eine Jury aus Architekten und Innenarchitekten entscheidet im Vorfeld über den Innovationswert der Produkte.“ Zudem sind die Messestände mit rund 12 m2 alle gleich groß und haben die Form eines Dreiecks – so ist jeder Aussteller gleichermaßen präsent: „Und wird von uns gleich behandelt“, betonte Sigrid Du Chau. Durch diese Kriterien soll auch jenen Anbietern mit einem Nischenprodukt ermöglicht werden, sich einer breiten Öffentlichkeit präsentieren zu können. „Darüber hinaus lernen die Besucher oft bei uns kleinere Unternehmen kennen, die sie vielleicht sonst nie entdeckt hätten.“ Die Projektassistentin hob hervor, dass bereits vor dem Sommer alle in Hamburg verfügbaren Stände ausgebucht waren – solch eine große Nachfrage der Aussteller zeige sich auch bei weiteren Ausgaben der Architect@Work an anderen Standorten.

Nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch hebt sich die Architect@Work von den üblichen Messeformaten ab: Die Stände der Aussteller sind mit schwarzen Vorhängen abgetrennt, das Licht ist gedämpft – eine behagliche Atmospähre entsteht. Im zentralen Bereich kreuzen sich die Wege der Besucher, die dort an Tischen zusammensitzen und netzwerken können. „Das Konzept der Architect@Work wurde von Innenarchitekten entwickelt. 2005 fand die Messe erstmals im belgischen Kortrijk statt. Seit zwölf Jahren ist unser Format auch in Deutschland unterwegs.“ Insgesamt findet die Architect@Work mittlerweile in 17 Ländern statt – vor allem in Europa, aber auch in Kanada.

Leichtbau als Fokus-Thema 2023

Viel zu erfahren gab es dieses Mal rund um das Schwerpunkt-Thema Leichtbau, das sowohl in einer Sonderausstellung als auch von den Referenten im Rahmenprogramm aus den unterschiedlichsten Perspektiven beleuchtet wurde. Die Sonderschau „Leicht.Bau“ von Raumprobe zeigte, dass der Leichtbau weit über federleichte Konstruktionen hinausgeht. Gegliedert in die Rubriken Gewichtsreduktion, ressourceneffiziente Werkstoffe und Verbundwerkstoffe, Sandwichmaterialien und Wabenkerne sowie Niederkomplex, Materialfügung und Schnittstellenoptimierung wurde ein großes Spektrum an Möglichkeiten präsentiert. Während der Vorträge war das Auditorium bis auf den letzten Platz besetzt. Unter den Rednern in der Hamburger Messehalle B7 befand sich beispielsweise der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), Prof. Amandus Samsøe Sattler.

Auch die Aussteller aus der Bodenbranche äußerten sich vor Ort im Gespräch mit FussbodenTechnik sehr zufrieden mit der Messe. So sagte etwa der Regional Sales Manager Jan-Patrick Brödje vom Teppichfliesenhersteller Interface: „Für mich ist die Architect@Work eine der besten Messen überhaupt. Das Publikum ist sehr regional, vor allem aus Hamburg und der näheren Umgebung. Die Resonanz ist sehr gut. Ich habe hier viele bekannte Gesichter getroffen. Die Zielgruppe der Architekten und Planer ist für uns sehr wichtig.“ Und auch Anja Wildermann, Gebietsleiterin beim Bodenbelagshersteller Forbo Flooring, zog eine sehr positive Bilanz: „Mir gefällt vor allem der Fokus auf Neuheiten an dem Format. Die vielen Besucher, die zu unserem Messestand kamen, haben zielgerichtet ihre Fragen gestellt. Vor allem am ersten Messetag war richtig viel los.“

Die nächsten Stationen der Architect@Work in Deutschland im Jahr 2023 sind am 25. und 26. Oktober in Stuttgart sowie am 6. und 7. Dezember in Düsseldorf. In Hamburg wird das Format im Jahr 2025 wieder zu sehen sein.

Von Sebastian Musolf

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 Architect@Work: Neuer Besucherrekord bei Messe-Edition an der Elbe
Foto/Grafik: Architect@Work
Sytlisches Erkennungsmerkmal der Messe Architect@Work: Die Stände der Aussteller sind mit schwarzen Vorhängen abgetrennt – so auch bei der jüngsten Ausgabe in Hamburg.
 Architect@Work: Neuer Besucherrekord bei Messe-Edition an der Elbe
Foto/Grafik: SN-Verlag
Sigrid Du Chau, Projektassistentin des Messeveranstalters, begrüßte die Besucher der Architect@Work in Hamburg und beantwortete die Fragen der Fachpresse.
 Architect@Work: Neuer Besucherrekord bei Messe-Edition an der Elbe
Foto/Grafik: SN-Verlag
Die Aussteller präsentierten an kleinen, dreieckigen Messeständen ihre Neuheiten – wie hier beim Auftritt des Bodenbelagsherstellers Meisterwerke.
 Architect@Work: Neuer Besucherrekord bei Messe-Edition an der Elbe
Foto/Grafik: Architect@Work
Als Schwerpunktthema widmete sich die diesjährige Architect@Work dem Leichtbau, sowohl in einer Sonderschau von Raumprobe als auch im Vortragsprogramm.
 Architect@Work: Neuer Besucherrekord bei Messe-Edition an der Elbe
Foto/Grafik: SN-Verlag
Prof. Amandus Samsøe Sattler, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), sprach auf der Architect@Work in Hamburg über das Thema „Einfach Bauen: wie schwer ist leicht genug?“
 Architect@Work: Neuer Besucherrekord bei Messe-Edition an der Elbe
Foto/Grafik: Architect@Work
Mehr als 2.200 Besucher lockte die Architect@Work am 13. und 14. September 2023 in die Hamburger Messehalle B7.
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Foto/Grafik: Architect@Work
Bei den Vorträgen war das Auditorium in Hamburg bis auf den letzten Platz gefüllt.
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